11.01.2021 Zeven (as). Auch für den Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) kam es im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zu massiven Einschränkungen im Dienst- und Ausbildungsbetrieb. Trotz alle dem war die Abteilung der Kreisfeuerwehr immer für den Ernstfall gerüstet.

Arbeit und Aufbau des Gefahrgutzuges an einer Einsatzstelle (Archivbild vom Einsatz am 07.01.2021)-2
Zu 15 Alarmierungen kam es im letzten Jahr, die sich aus vier Einzelalarmierungen für den Gerätewagen Messtechnik sowie vier Mal für den Gerätewagen Atemschutz zusammensetzten. Nur die
Führungsgruppe musste sechs Mal ausrücken. Der gesamte Zug rückte einmal aus. Durch die Einsätze leisteten die Einsatzkräfte 331.28 Stunden ab. Im Vorjahr waren es nur 207,82. Besonders erwähnenswerte Einsätze waren beispielsweise der Großbrand beim ehemaligen Schlachthof in Zeven sowie ein Gefahrstoffaustritt beim Deutschen Milchkontor.
Einige wenige Übungsdienste fanden trotzdem statt. So wurde der neue Gerätewagen Atemschutz in Dienst gestellt. Hier mussten die Feuerwehrleute drauf eingewiesen werden. Der Leiter des Gefahrgutzuges, Torben Wilshusen appelliert an seine Mitglieder, „nehmt bitte regelmäßig an den Übungsdiensten teil, auch wenn wir nicht so viel gefordert wurden, der nächste Einsatz kommt bestimmt.“
Der Gefahrgutzug verfügt aktuell über 54 Mitglieder, davon zwei weibliche. Im Vorjahr waren es 51 Mitglieder. Insgesamt kam es zu 66 Dienstbucheinträgen, bei der Gruppe vom Gerätewagen Messtechnik waren es 22 Einträge. Der Gerätewagen Atemschutz tauschte bei den Einsätzen 89 Flaschen, die dann später durch Mitarbeiter der feuerwehrtechnischen Zentrale gefüllt wurden. Dies kam überwiegend bei den größeren Brandeinsätzen im Kreis vor. Weiterlesen… »